Mensch sein – der neue Luxus?

Ist das wirklich wahr?
Was bedeutet das für uns? 

Ich lese in letzten Monaten immer wieder Werbung wie die vom dm-Drogeriemarkt, der damit an seiner Fassade wirbt, dass der Kunde hier „Mensch sein darf“.
Oder höre Aussagen: „wie, so hat XY reagiert oder gehandelt, das hätte ich aber nicht offen gezeigt.“

Für mich ist „Mensch sein“ vielfältig belegt: jeder von hat unterschiedliche Eigenschaften, Haltungen, Prägungen und Einstellungen, die wir uns im Zuge des Lebensprägen zugelegt haben und machen uns  neben unserem Äußeren aus, unterscheiden uns voneinander. Das empfinde ich als normal und gar spannend: Keiner von uns handelt nach Anleitung einheitlich – mal von Grundwerten abgesehen.

Aber ist es jedoch tabu, Eigenheiten zu zeigen: Gefühle als auch Schwächen, Ecken und Kanten?
Sollten diese in der Öffentlichkeit nicht gezeigt werden, wenn nicht allgemein wertgeschätzt oder anerkannt?
Das könnte im Extremfall dazu führen, dass wir uns immer mehr angleichen: Man zeigt ein strahlendes, in der eigenen Vorstellung möglichst ideales und zufriedenes Ich, welches nach Möglichkeit nirgendwo aneckt und keine Besonderheiten, keine Eigenheiten, aufweist, die zur Diskussion stehen könnten.

In meinen Augen ein furchtbarer Zwang, der mit dem vielfachen Argument „ich bin doch nur professionell“ nicht zusammenläuft. Das sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. 
Ich muss nicht alle Gefühle auf eine Bühne in der Öffentlichkeit heben oder gehe im Miteinander mit anderen Menschen auch mal Kompromisse ein. Ich bleibe dabei in Haltung und Werten jedoch mir selbst treu und kommuniziere auf empathische Art meine Meinung oder kann alternativ zu (Charakter) Eigenschaften stehen, die unterschiedlich wahrgenommen werden oder nicht überall beliebt sind, wenn ich dahinter stehe. 



Es kostet doch so viel Kraft, ein oder eine andere zu sein oder immer jegliche eigene Energie oder Eigenschaft zu verbergen.

Diese Power können wir nach meinem Empfinden anders einsetzen: Sei es für Leistungen, die wir im Alltag erbringen, für mehr Bewusstsein für die anderen oder gar ein produktives Miteinander – in welchem Lebens-Kontext auch immer.

Ja, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es so manches Mal leichter sein kann, „eine Maske“ zu tragen. Denn Frau muss nicht in den Diskurs gehen oder macht sich nicht verletzlich.
Für den Moment, in der Situation kann dies einer Erleichterung sein, aber im Anschluss oder auf Dauer verlässt man sein eigenes Ich je stärker man versucht, eine Rolle oder Person zu verkörpern.

Kann das gesund sein? Kann Frau/Mann sich dann noch im Spiegel anschauen?
Ich fürchte nein. Und es kann der Ursprung für innere oder gar gesundheitliche Folgen sein.


Warum ich diesen Faden aufnehme?
Ich beobachte immer wieder – besonders in der freien Wirtschaft – Angestellten wie Selbstständigen oder Unternehmern – ein derartiges Verhalten und Umgang. Dabei frage ich mich, wohin das führen kann, auch als Gesellschaft.

Wir sind als Unikate geboren – Charakterköpfe. Unsere Ausstattung sorgt für Erfindungen, neue Leistungen, besondere Produktangebote. Selbstreflektion und Weiterentwicklung als Mensch, als Charakter, gehören in den Alltag. Man kann dies jedoch auch übertreiben oder gar sicherstellen, dass das eigen Ich verschwindet.

Mein Wunsch: Tut Euch das nicht an. Denn Eure Eigenheiten machen Euch zu Individuen, die uns vielfältig machen, jede/r mit seiner Geschichte und Quelle für das, was wir täglichen an Leistungen oder Produkten erschaffen. Diese positive Energie, diese Stärke und Schaffenskraft sowie Authentizität – je nach Kontext – sollte nach meinem Empfinden uns nicht verloren gehen, sondern genutzt werden.

Zudem: Sind wir ausgeglichener und bei uns – mit uns im Reinen – verbleibt uns die Kraft Differenzen zu überbrücken, wenn sinnvoll. Lasst uns da rein investieren und nicht in eine schöne Maske.
Nutzt Eure Einzigartigkeit für die Kreativität und Vielfalt, die unsere Welt ausmachen und uns – jede/n für sich stark und gewappnet, was an Herausforderungen unser Leben uns bietet.

Du hast Deine ganz eigene Meinung oder Erfahrung dazu.
Dann lass uns gern ins Gespräch kommen. Ich freue mich auf Dich.

Herzlich
Deine

Eva
Mobil: +49(0)0163-2783723
Mail2: Eva.Gerszke@charakterköpfe.online

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Unternehmer sind frei?

Ist doch klar!?

Kennst Du das:
Du hast Dich selbstständig gemacht, um (unter anderem) „frei und unabhängig zu sein“?

Aber mal ehrlich: Bist Du wirklich frei, bloß weil Du Unternehmer oder selbstständig bist?

Ja, es gibt unterschiedliche Faktoren, die diesen Status bei Dir definieren können. Heute lege ich den Fokus auf den Grundstock dafür: Dein Bewusstsein und Entscheidung für die Basis Deines Unternehmens!

Bietest Du zum Beispiel einer großen Zielgruppe eine riesige Palette an Produkten an oder fühlst Dich manchmal wie in einer Dir fremden Haut, da Du nun die Erwartungen aller potentieller Kunden erfüllen möchtest?

Allein dieses Vorgehen sorgt in der Regel für hohen Aufwand und den Stress, allen diesen Kunden gerecht zu werden. Du läufst, Du rennst und im Zweifel geht Dir sogar die Puste aus.
Das schränkt Dich ein, das lässt Dir wenig Raum: Freiraum für viele Aspekte Deines Geschäfts aber auch Deiner eigenen Persönlichkeit und Deines Lebens unter Einsatz Deiner Stärken. Genau diese machen Dich in Deinem Metier – in Deinem Bereich – gepaart mit Deinem Charakter einzig. Die Produktion oder Gestaltung Deines Angebots auf Deine ureigene Art und Weise.

Natürlich lässt sich das Ganze auch noch auf weitere Prozesse sowie Beziehungen und damit Einschränkungen in Deinem Unternehmen ausdehnen. Bleiben wir hier mal bei Deinen Fähigkeiten und Persönlichkeit…Basis.

Tatsächlich frei und damit unabhängig bist Du daher insgesamt erst dann, wenn Du nach Deinen Maßstäben bzw. Werten, Philosophie und Zielen unterwegs bist. Du lebst Deine Stärken mit Deinen Mitteln als auch Eigenarten und resultierenden Produkten oder auch (Dienst)Leistungen. Hiermit geht in der Regel Freude und Spaß einher und es geht Dir leicht von der Hand. Das zieht Kunden an und Du besetzt damit nicht „nur“ eine Nische, sondern beziehst auch ganz klar Position: In erster Linie zu Dir und für Dich.

Das ist Wertschätzung. Im zweitem Schritt bist oder wirst Du zum Experten Deines Fachs, Deiner besonderen Produkte und als solche/r wahrgenommen, das sorgt für Zulauf Deiner Kunden mit ein paar ausgewählten Maßnahmen, die auf Dich und Dein Angebot aufmerksam machen oder Empfehlungen bringen Dich weiter und bescheren Dir Umsatz, die zweite Säule Deiner Freiheit.

Du fühlst Dich oft zerrissen zwischen all den Anforderungen, die Deine Umwelt an Dich stellt oder Du glaubst erfüllen zu müssen?

Dann fang in Deinem Herzen und gewisser Weise auch Kopf an, Dich Deiner Persönlichkeit, Stärken, Fähigkeiten und Wünschen bewusst zu werden und diese mit Achtsamkeit umzusetzen. Sei Dir dabei treu und es wert, diesen Weg zu gehen und resultierende Schritte mit zu- und Vertrauen in Dich zu machen.

Erschaffe Deine Produktwelt – mit Ecken und Kanten. Mit diesen wirst Du sichtbar, bekannt und anerkannt.
Zeig Dich und Deine Werte wie Philosophie in Deinem außergewöhnlichen Angebot dem Markt und die Unabhängigkeit folgt.

Freiheit kommt nicht mir dem Unternehmerstatus, der Ursprung ist Deine Haltung

Du magst Begleitung dabei haben? Ein Auge von Außen, das Dich profiliert aber so lässt, wie Du bist?

Dann sei ganz herzlich willkommen, Dich für ein Kennenlernen und Austausch zu melden.

Herzlich
Deine

Eva
Mobil: +49(0) 0163-2783723
Mail2: Eva.Gerszke@charakterkoepfe.online

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