Zeig Dich – No. 2

Die Weingüter Hofmann und Willems-Willems

– ein lebendiger Bund fürs Leben!

 

Zwei Weingüter unter einer Führung oder Doppelspitze: Heutzutage ist es nicht mehr ungewöhnlich, zwei Betriebe und Weinregionen unter einen Hut zu bringen. Und dennoch bleibt die Herausforderung: Diese nimmt jeder auf seine Art und Weise an. Hier erfahrt Ihr mehr…

Die Menschen dahinter:
Carolin (geb. Willems) und Jürgen Hofmann verbanden Ihre beiden Weingüter durch keinen schöneren Grund als Ihre Liebe. „Schiefer trifft Muschelkalk“ war geboren. Hier treffen Weine der Saar auf Reben aus Rheinhessen. Eine geniale fruchtbare Verbindung entsteht, die über die Jahre wachsen und gedeihen wird.

Gault Millau bezeichnet ihn als „wahren Tausendsassa“. Und wer Jürgen Hofmann kennt, der weiß, wie treffend diese Aussage den umtriebigen, immer fröhlichen Winzer beschreibt! Bereits sein Weinportfolio, das seit 2010 kontinuierlich mit drei Trauben belohnt wird, spiegelt seine Vielseitigkeit wider. Hinzu gesellen sich Weinprojekte, die im Rahmen verschiedener Kooperationen und im Austausch mit einem lebendigen Winzer-Netzwerk entstehen. Dabei sind seine Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber Freunden, Kunden und Geschäftspartnern der Motor für immer neue Ideen und konstruktive Auseinandersetzung. Eigenbrödler oder falsches Konkurrenzdenken – Fehlanzeige! Das passt nicht zu Jürgen Hofmann. Nicht zuletzt gilt er als Pionier in seiner Heimatregion, der schon früh das Potenzial des Muschelkalks und vor allem der Appenheimer Top-Lage Hundertgulden erkannt und gefördert hat.

Carolin Hofmann steigt als Tochter des Weingutsbetriebes Willems-Willems ein, wo in der 5. Generation die Frauen das Weingut führen. Mit eigener Art und Philosophie baut sie Ihre eigenen trockenen wie feinherben Weine von der Saar mit filigraner Stilistik aus, und das in einer Gegend, wo hochgradig Restsüße Weine im Fokus stehen, ein anspruchsvolles Unterfangen. Erfahrungsschätze auf den Weingütern von Kesselstadt und Deutzerhof überzeugten und bestärkten Sie, am Weingut Willems-Willems Ihren eigenen Weg zu gehen. Mit gestärktem Rücken und Erfolgen wie  der Auszeichnung zur „Jungwinzerin des Jahres von Stuart Pigott („Planet Wine“)“ und  2013 dem ersten Platz beim Wettbewerb „Best of Riesling (trockene Rieslingweine bis zu 12,5% vol.)“ des Fachmagazins „Weinwirtschaft“ ging Carolin Hofmann Ihre Schritte und entwickelte sich – wie sie selber sagt – von einer eher ruhigen, zurückhaltenden Persönlichkeit zur Weingutsleitung mit eigenen Ecken und Kanten sowie klarem Bewusstsein: Was für sie in Ihrem Leben zählt sind herrliche Weinkreationen, Familie und Begegnungen sowie Ihr gut gepflegtes Netzwerk. Für Sie ist kein Teil davon wegzudenken sondern Teil Ihrer Freude und Herausforderungen im Alltag. Ihr kompetenter Betriebsleiter hält Ihr dafür an der Saar den Rücken frei.

Terroir
Leben und Weingüter fest im Griff bekennen die beiden leidenschaftlichen Winzer auch nach Außen Farbe: Den Einfluss der beiden Terroirs an Saar und in Rheinhessen in Ihren klassischen Kollektionen verdeutlichen die jeweiligen Signets für die beiden Böden. So weiß der Kunde, was ihn in der Flasche erwartet: Beim spitzen Dreieck wurden die Reben auf dem Schiefer der Saar, beim runden Kreis der Wein auf dem Muschelkalk angebaut. Hinzu kommt eine individuelle Handzeichnung, die den besonderen Charakter jedes einzelnen Weins hervorhebt.

Heute entstehen in den Top-Lagen des Weinguts Willems-Willems neben trockenen Weiß- und Rotweinen sowie harmonisch trocken ausgebauten Rieslingen auch einige restsüße Spitzenweine. Allen voran die beiden Steillagen „Altenberg“ und „Herrenberg“, die rötliche und blaue Schieferböden aufweisen, bergen mit Ihren teils 70 Jahre alten Reben hohes Potenzial.
Die Rieslinge aus dem Weingut Hofmann spiegeln die geologischen und klimatischen Vorzüge der Weinbergslagen mit Muschelkalk aus dem Tertiärzeitalter wider und bringen hierdurch mineralisch-expressive Weine hervor. Aber auch mit seinen Weinen aus grünem Silvaner, Sauvignon Blanc, Chardonnay und den Burgunder-Reben gelingt es Jürgen Hofmann, das Profil seiner Heimat zu transportieren.

Bewusstsein und Miteinander
Neben Ihrem klaren Kommitment an einen hohen Qualitätsstandard und die Natur durch Ihren ökologischen Weinan- und -ausbau steht das konstruktive und produktive Miteinander in und um die beiden Weingüter im Vordergrund: Menschlich und ökonomisch sollen Verbraucher, Handel und Gastronomie von dem kreativen Schaffen beider Weingüter profitieren und deren herrliche Werke genießen.
Dies spiegelt sich in den Prozessen sowie Zusammenarbeit auf den Weingütern als auch den Beziehungen zu Partnern am Markt wieder: Es ist ein „Geben und Nehmen“. Moderate Preise sowie eine Besprechung des Marktgeschehens mit den (Fach)Händlern sind hier gute Beispiele. Zudem ist der gemeinsame Austausch, mit lokalen Winzern, dem Projekt mit dem Münchner Fachgroßhändler und Freund Guido Walter mit dem Perlweinsortiment Fritz Müller oder bei Simply Wine (Marketing – und Vertriebsbund von Winzern) gelebte Praxis und innerer Wachstums- und Innovationsmotor für Mensch und Wein.

Nach einer Reihe von Erlebnissen und persönlichen Erfahrungen sind beide in Ihrer Beziehung und Leben gewachsen. Jürgen gibt dem Wein nun mehr Zeit – er darf auch mal in Ruhe auf der Hefe liegen. Und Carolin sagt ganz klar: Sie geht mit Bewusstsein und Blick in den sprichwörtlichen Spiegel“ durch Ihren Alltag: was Menschen um sie herum Ihr zeigen, lenkt Ihren Weg mit. Positive Gedanken, liebevoller Umgang mit Menschen, Tier und Natur geben Ihr viel, lässt alle und alles um sie herum wachsen. Die Resonanz hieraus ist ein großer Lohn und Treiber für die passionierte Winzerin.

Resümee:
Wie man sieht, liegt die Positionierung und damit (Außen)Auftritt nicht nur in der Produkt- gestaltung und dem Qualitätssegment sowie örtlichen Verfügbarkeit, sondern auch in der Natur der Menschen und gelebten Prozesse sowie Beziehungen.

Stadt-Land-Genuss geht einen Schritt weiter und glaubt fest daran, dass diese Art und Weise von Potentialentfaltung, auch im Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmern für immense Entwicklung und ökonomischen Mehrwert sorgt. Noch mehr jedoch für ein Wohlgefühl verantwortlich ist, das für eine kreative Atmosphäre sorgt und die Menschen in Ihre Mitte kommen lässt. Wunderschön.

Probieren erwünscht: Wein und eigenes Profil setzen!

Gern bin ich an Ihrer Seite – herzlichst
Ihre Eva Gerszke von Stadt-Land-Genuss